„Was vorstellbar ist, ist auch machbar“
– Albert Einstein
Unter diesem Motto von Albert Einstein haben sich viele junge Erfinder, im Rahmen des Wettbewerbs Kreative Köpfe mit Experten von lokalen Unternehmen zusammengesetzt, um ihre Ideen in die Realität umzusetzen.
Kai Fleuchaus, Schüler der Comenius-Realschule in Wertheim, ist auf seine Idee der Badewannenheizung aus ganz praktischen Gründen gekommen: Während des Badens kühlt das Wasser stetig ab und wird unangenehm kalt. Da das ständige Zuführen warmen Wassers vor allem die Abwassermenge steigen lässt, hat Kai sich Gedanken über eine umweltfreundliche Nacherwärmung gemacht. Im Gegensatz zu einer handelsüblichen Badewannenheizung lag das Augenmerk darauf, dass diese Heizung spurenlos und ohne größeren Aufwand nachgerüstet werden kann, sodass auch Mieter in den Genuss von Kais Erfindung kommen können.
Aus sicherheitstechnischen Gründen mussten einige der Ideen wieder verworfen werden. Gemeinsam mit den Experten der Firma aquila wasseraufbereitungstechnik
wurde schließlich entschieden, die gesamte Beheizung aus der Badewanne
auszulagern. Das Wasser wird folglich aus der Badewanne abgesaugt, mit
einer Pumpe durch einen Durchlauferhitzer geführt und auf diese Weise
erwärmt.
Die gewünschte Badewannentemperatur ist stufenlos bis 45°C
über einen Stellregler einstellbar. Um die gewünschte Temperatur sicher
gewährleisten zu können, wird diese direkt und kontinuierlich innerhalb
der Badewanne gemessen. Um Verbrennungen zu vermeiden, wurde im Rücklauf
der Heizung ein Sicherheitstemperaturbegrenzer angebracht, welcher die
Heizung bei zu hohen Temperaturen abschaltet.
„Es war auch für uns etwas Lehrreiches, Kai bei dieser Erfindung beiseite stehen zu können. Die Entwicklung des Projekts von der ersten Idee, über Skizzen, Zeichnungen und Pläne bis hin zur Verrohrung und der elektrischen Verkabelung ist unserem täglichen Geschäft sehr ähnlich. Kai hat sich hervorragend eingebracht. Alle Beteiligten der Firma aquila wasseraufbereitungstechnik wünschen ihm viel Glück für die anstehende Preisverleihung.“ So Marcel Hammer, Projekt-Verantwortlicher und einer der Betreuer von Kai seitens der Firma aquila.